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Ajanta

Die Ajanta Höhlen liegen im Bundesstaat Maharashtra 15 Km von der Stadt Ajanta, rund 100 km von Ellora, 101 Km von Aurangabad, 420 Km von Mumbai und 1120 Km von Delhi entfernt. Die 30 Höhlentempel und -Klöster liegen im Halbkreis am Abhang eines Flusstals (Flussname: Wagur) und wurden in zwei verschiedenen Perioden erstellt. Die ältesten drei Höhlen stammen aus dem 1 Jahrhundert n. Chr., die anderen offensichtlich aus dem 5. Jahrhundert. Die Höhlen wurden in einem abgelegenen Tal von buddhistischen Mönchen in das vulkanische Gestein gemeisselt. Der Anblick der Höhlen ist faszinierend. Es sind Zeugnisse antiker indischer und buddhistischer Kunst. An den Wänden befinden sich aufwändige Skulpturen, Reliefs und Felsmalereien, die oft Szenen aus dem Leben Buddhas darstellen. Die Anlage zeigt vorwiegend Klöster (viharas) mit Zellen für Mönche, die um eine zentrale Säulenhalle für das Abhalten von Zeremonien und Kapitelversammlungen angelegt sind. Darüberhinaus gibt es auch Heiligtümer, erschaffen als ein aus dem Fels gehauener Stupa. Die Höhlen gerieten in Vergessenheit, als der Islam nach Indien kam. Der britische Offizier, John Smith hat diese Höhlen bei einer Jagd 1819 zufällig entdeckt. Seit 1983 zählen die einzigartigen Kunstwerke zum UNESCO Weltkulturerbe.

Ajanta Höhlen (Landkarte)

Die buddhistischen Höhlenklöster und Höhlentempel haben zwei Bautypen: Gebäude, die buddhistische Sakralobjekte beherbergen oder einfassen, und Gebäude des mönchischen Lebens.
Zum ersten Bautyp gehört die dreischiffige, einer Basilika ähnliche Gebetshalle (Chaitya-Halle), die der verdienstvollen Umwandlung des glockenförmigen zentralen Heiligtums (Stupa) dient.
Zur zweiten Bauform zählen die Meditations- und Wohnquartiere der buddhistischen Mönche (Vihara) und deren Nebenanlagen. Die Höhlen zeigen wunderbare Architektur, Malerei und Bildhauerei.

Ajanta Höhlen

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Höhle Nummer 1

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Diese Höhle zählt zu den schönsten Klöstern (35,7 x 27,6 m). Kein anderes Kloster in Ajanta wurde so schön verziert. Das Mahayana (Typus einer reformatorischen Buddhistischen Lehre) Kloster besteht aus einem offenen Innenhof, einer Veranda, einer Halle, ein heiliger Ort mit einem Vorraum und Zellen. Der heilige Ort zeigt Buddha predigend als Bodhisattva (historischer Buddha vor seiner Erleuchtung) beidseitig und fünf Schüler und ein Rad flankiert von Hirschen an der Unterseite des Sockels symbolisiert Buddhas erste Predigt in Sarnath. Die Türrahmen und Sockel wurden schön ausgearbeitet. jeder Zentimeter dieser Höhle war ursprünglich bemalt, sogar die Säulen und die Skulpturen, bildeten keine Ausnahme. Die Decke war bemalt mit geometrischen Pflanzen- und Tiergeschichten. Die Wände waren meist mit der Jataka Geschichte bemalt und Szenen berichten aus dem Leben von Buddha. Die Höhle enthält einige Meisterwerke der Welt Malerei, nämlich Padmapani (Symbol für Bodhisattva) und Vajrapani (Verkörperung der Tatkraft Buddhas).

Höhle Nummer 2

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Das Mahayana Kloster (35,7 x 21,6 m) ist eine der besten höhlen von Ajanta. Datiert aus dem 6. bis 7. Jahrhundert besteht die Höhle aus einer Vorhalle, einem Saal, ein Heiligtum mit zwei Schreinen, Kapelle und mit Anordnung von Zellen. Buddha befindet sich im Heiligtum, gesäumt von Nymphen und Bodhesattvas. Im westlich ausgerichteten Schrein des Heiligtums befindet sich Figuren der Shankhanidhi-Padmanidhi (Götter des Wohlergehens), während im östlich gelegenen Schrein des Heiligtums sich Figuren von Hariti-Panchika (Symbol der Mutterglücks) befinden. Die massiven Säulen und Türrahmen sind kunstvoll ausgehöhlt und bemalt. Flächendeckend sind die Deckengemälde in der Halle, im Vorzimmer, in den Verandas und Kapellen erstklassik bemalt. Die Gemälde repräsentieren einige der feinsten Kreismuster, gezeichnet in sich abhebenden Farben, welche noch immer Helligkeit und Glanz bewahrt haben. Die Wände des Heiligtums und die Vorzimmer sind mit unzähligen Figuren von Buddha bemalt, während diejenigen der Säle mit Illustrationen der vorigen Herkunft von Buddha dekoriert sind, bekannt aus Jataka.

Höhle Nummer 4

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Diese Höhle ist die größte nach einem grandiosen Maßstab geplante Höhle. Sie wurde aber nicht fertiggestellt. Eine Inschrift auf einem Sockel eines Buddha Bildnisses lässt erkennen, dass die Höhle ein Geschenk einer Person namens Mathura war und aus dem 6. Jahrhundert datiert. Die Höhle besteht aus einer Veranda, einem Saal, einer Halle, dem Heiligtum mit einem Vorzimmer und einer Reihe von unfertigen Zellen. Das Heiligtum wird von einem großen Buddha Bildnis eingenommen, in einer predigenden Haltung, umgeben von Bodhisattvas und himmlischen Nymphen. Die Wände des Heiligtums und der Vorzimmer sind mit großen Buddha Figuren dekoriert - in zuvorkommend gebender Haltung. Die Pfosten und Rahmen der Fenster sind auch fein behauen mit Mustern und manchmal mit kleinen Figuren von Buddha. Die hintere Wand der Veranda enthält die Tafel von Litany von Avalokiteshvara. Es war ein verbreiterter Glaube, dass Avalokiteshvara Erleichterung bringt, wenn Menschen in schwierigen Zeiten bestehen müssen.

Höhle Nummer 9

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Diese Höhle ist eine der ältesten chaitya (Gebetshalle) (18,24 x 18,04) von Ajanta, zugerechnet dem Glauben von Hinayana-Buddhismus (Lehrentwicklung=jeder auf sich selbst verweisend). Planmäßig rechteckig, ist die Ausführung mit dreiundzwanzig Säulen Apside geteilt in ein Hauptschiff, eine Apsis (halbkreisförmiger oder polygonaler, selten rechteckiger oder quadratischer Raumteil), und Gänge. Die Decke des Hauptschiffs ist gewölbt, während die Decke der Gänge flach sind. Im Zentrum der Apsis steht eine runde Stupa, auf einem rollenförmigen Grund. Diese Gebetshalle ist mit einer gewölbten Fassade ausgestattet. und ein Eingang sieht aus wie ein Doppel-Stöckiges Gebäude. Über der Tür sind fünf schmale Bögen gemeißelt, gleich wie Holzgitter als Schutzzaun an der Spitze (Vedika=Schutzzaun an Steinquader, welche symbolisch die säkulare Welt von der weltlichen Welt trennt). Vergleichbar schmücken sechs Gebetshallen-Fenster den oberen Abschnitt der Gewölbe der Haupt-Gebetshalle. Die Gemälde in dieser Höhle bestehen hauptsächlich aus Figuren von Buddha in verschiedenen Posen, Schüler, Betender vor der Stupa etc., einmal datiert aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Christus und später im 5 bis 6 Jahrhundert vor Christus.

Höhle Nummer 10

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Höhle Nummer 10 in Ajanta ist eine der bekanntesten und meistbesuchten Höhlen in der antiken buddhistischen Stätte. Diese Höhle wurde während der Zeit der frühen Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist bekannt für ihre beeindruckenden Fresken und Skulpturen.

Höhle Nummer 10 ist eine Chaitya-Höhle und enthält eine große Halle mit einer Stupa am Ende. Die Halle ist von Säulen umgeben, die mit kunstvollen Skulpturen verziert sind, die hauptsächlich buddhistische Themen darstellen. Die Fresken an den Wänden sind ebenfalls bemerkenswert und zeigen Szenen aus dem Leben Buddhas sowie aus der buddhistischen Mythologie.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Höhle Nummer 10 sind die Skulpturen an den Innenwänden der Höhle. Diese Skulpturen stellen hauptsächlich Buddha und Bodhisattvas dar und sind äußerst detailliert und kunstvoll gestaltet. Einige der Skulpturen sind auch in meditativer Haltung dargestellt und zeugen von der spirituellen Bedeutung und dem Einfluss des Buddhismus in der Region.

Höhle Nummer 16

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Höhle Nummer 16 in Ajanta ist eine der berühmtesten Höhlen in der antiken Stätte. Diese Höhle wurde während der Zeit der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. errichtet und ist bekannt für ihre beeindruckenden Fresken und Skulpturen.

Die Höhle Nummer 16 ist ein Vihara, ein Wohnquartier für buddhistische Mönche. Die Innenwände der Höhle sind mit Fresken verziert, die Szenen aus dem Leben Buddhas, Jatakas (Geschichten über frühere Leben des Buddha) und anderen buddhistischen Themen darstellen. Die Fresken sind bekannt für ihre feinen Details und lebendigen Farben und zählen zu den besten Beispielen buddhistischer Kunst in Indien.

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Höhle Nummer 16 sind die Skulpturen, die die Innenwände der Höhle schmücken. Diese Skulpturen sind hauptsächlich Darstellungen von Buddhas und Bodhisattvas (wörtlich: "Erleuchtete Wesen"), die oft in Lotusposition oder in meditativer Haltung dargestellt sind. Die Skulpturen zeugen von der hohen Kunstfertigkeit und dem künstlerischen Geschick der Handwerker, die diese Werke geschaffen haben.

Höhle Nummer 16 ist ein wichtiger Ort für diejenigen, die an der Geschichte und der buddhistischen Kunst Indiens interessiert sind. Ein Besuch dieser Höhle bietet die Gelegenheit, einige der besten Beispiele für buddhistische Kunst und Architektur in Indien zu erleben und zu schätzen.

Höhle Nummer17

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Höhle Nummer 17 in Ajanta ist eine weitere beeindruckende Höhle in der antiken buddhistischen Stätte. Diese Höhle wurde ebenfalls während der Zeit der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist bekannt für ihre prächtigen Fresken und Skulpturen.

Höhle Nummer 17 ist auch ein Vihara, ähnlich wie Höhle Nummer 16, und bietet daher einen Einblick in das Leben und die Kultur der buddhistischen Mönche. Die Höhle ist mit Fresken verziert, die Szenen aus dem Leben Buddhas und andere buddhistische Themen darstellen. Die Fresken sind bemerkenswert für ihre feinen Details und lebendigen Farben und zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der damaligen Künstler.

Ein weiteres herausragendes Merkmal von Höhle Nummer 17 sind die Skulpturen an den Innenwänden der Höhle. Diese Skulpturen sind hauptsächlich Darstellungen von Buddha und Bodhisattvas, die oft in meditativer Haltung dargestellt sind. Einige der Skulpturen sind auch in der "Parinirvana-Position" dargestellt, was bedeutet, dass Buddha im Moment seines Todes gezeigt wird, der als Eintritt in das Nirvana betrachtet wird.

Höhle Nummer 19

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Höhle Nummer 19 in Ajanta ist eine weitere beeindruckende Höhle in der antiken buddhistischen Stätte. Die Höhle wurde während der Zeit der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist bekannt für ihre prächtigen Fresken und Skulpturen.

Höhle Nummer 19 ist auch ein Vihara, ähnlich wie die Höhlen Nummer 16 und 17, und bietet einen Einblick in das Leben der buddhistischen Mönche. Die Höhle ist mit Fresken verziert, die Szenen aus dem Leben Buddhas und andere buddhistische Themen darstellen. Die Fresken sind bemerkenswert für ihre lebendigen Farben und feinen Details und zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der damaligen Künstler.

Ein weiteres herausragendes Merkmal von Höhle Nummer 19 sind die Skulpturen an den Innenwänden der Höhle. Diese Skulpturen sind hauptsächlich Darstellungen von Buddha und Bodhisattvas, die oft in meditativer Haltung dargestellt sind. Einige der Skulpturen zeigen auch Szenen aus dem Leben Buddhas und anderer wichtiger Figuren des Buddhismus.

Höhle Nummer 21

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Höhle Nummer 21 in Ajanta ist eine weitere wichtige Höhle in der antiken buddhistischen Stätte. Diese Höhle wurde während der Zeit der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist bekannt für ihre prächtigen Fresken und Skulpturen.

Höhle Nummer 21 ist ein Chaitya, ein buddhistischer Tempel, der eine große Halle mit einer Stupa (einer Art buddhistischem Schrein) am Ende der Halle enthält. Die Halle ist von Säulen umgeben, die kunstvoll verziert sind, und die Wände sind mit Fresken und Skulpturen verziert. Die Fresken stellen hauptsächlich Szenen aus dem Leben Buddhas und aus der buddhistischen Mythologie dar und sind bemerkenswert für ihre feinen Details und lebendigen Farben.

in weiteres herausragendes Merkmal von Höhle Nummer 21 ist die Stupa am Ende der Halle. Die Stupa ist mit einem Baldachin bedeckt und von mehreren Skulpturen umgeben. Die Skulpturen stellen Buddha und Bodhisattvas dar und zeugen von der hohen Kunstfertigkeit und dem künstlerischen Geschick der damaligen Handwerker.

Höhle Nummer 26

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Höhle Nummer 26 in Ajanta ist eine weitere bemerkenswerte Höhle in der antiken buddhistischen Stätte. Diese Höhle wurde während der Zeit der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert n. Chr. erbaut und ist bekannt für ihre prächtigen Fresken und Skulpturen.

Höhle Nummer 26 ist ein Chaitya, ähnlich wie Höhle Nummer 21, und enthält eine große Halle mit einer Stupa am Ende. Die Halle ist von Säulen umgeben, die kunstvoll verziert sind, und die Wände sind mit Fresken verziert, die hauptsächlich Szenen aus dem Leben Buddhas darstellen. Die Fresken sind bemerkenswert für ihre feinen Details und lebendigen Farben und zeigen die hohe Kunstfertigkeit der damaligen Künstler.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Höhle Nummer 26 sind die Skulpturen an den Innenwänden der Höhle. Diese Skulpturen stellen hauptsächlich Buddha und Bodhisattvas dar und sind äußerst detailliert und kunstvoll gestaltet. Einige der Skulpturen sind auch in meditativer Haltung dargestellt und zeugen von der spirituellen Bedeutung und dem Einfluss des Buddhismus in der Region.