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Indien

Einerseits

Indien wirbt mit "Incredible India". Unglaubliches Indien. Und so ist es. Einerseits unglaublich faszinierend. Andererseits sehr irritierend. Die stimmungsvollen Bilder, welche man in der Regel vor Ankunft in Indien im Kopf hat (Maharadschas, Taj Mahal, Paläste, Tänzerinnen, Gewürze, Ayurveda, Yoga, indische Mythologie usw.) bekommen eine andere Bedeutung durch befremdliche Gegensätze.

Auf der einen Seite prachtvolle Paläste, schöne Landschaften, Wolkenkratzer, reine Exotik, Luxus, Menschen voller Lebensfreude und Hilfsbereitschaft.

 

Andererseits

Dharavi

Slum in Mumbai

Bittere Armut (45 % der Inder; Dharavi in Mumbai ist mit 1 Mio. Menschen mit der größte Slum Asiens), Benachteiligung der Frauen und Mädchen, Kinderarbeit, Bestechung, Kastenwesen, arrangierte Ehen, Umweltverschmutzung, unerwünschte Mädchen, gravierende Gegensätze von Arm und Reich, Straßenkinder, Verkauf von Mädchen usw.

 

Aber

Obwohl Indien einige Herausforderungen wie Armut und Überbevölkerung hat, hat es auch eine unglaubliche Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen. Sie werden von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen beeindruckt sein und von den einzigartigen Erlebnissen, die nur Indien bieten kann.

 

Letztendlich bietet Indien eine Fülle von Möglichkeiten, um eine unvergessliche Reise zu erleben. Es ist ein Land, das reich an Kultur, Geschichte, Spiritualität und Natur ist. Besuchen Sie Indien und lassen Sie sich von diesem faszinierenden Land verzaubern!

Indien ist die größte Demokratie der Erde und Asiens drittgrößte Volkswirtschaft.

Die Hauptstadt ist Neu-Delhi. Nach China ist Indien das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde. Die Amtssprache ist Hindi und Englisch. An Religionen gibt es Hinduismus (80%), Islam (13%), Christentum (2%), Sikhismus (2%), Buddhismus (1%) und Jainismus (0,4%).

Indien gilt als Ursprungsland dieser Religionen.

Um das 11. Jahrhundert wurde der Buddhismus in Indien nahezu ausgelöscht durch die muslimische Invasion. Viele buddhistische Zeugnisse der Zeit wurden zerstört, verbrannt oder geplündert.

Hindus glauben, dass alle Menschen einen Wesensmittelpunkt haben, welcher immer wieder geboren wird - ob als Mensch, Tier oder Gott. Entscheidend ist dann die Lebensweise. Die Hindus erkennen Brahma als den Gott der Schöpfung an, Vishnu als Gott der Bewahrung des Universums und Shiva als Gott der Zerstörung. Denn alles Leben entsteht, lebt und vergeht. Bei den genannten Göttern handelt es sich um die Hauptgötter. Der beliebteste der Hindugötter ist jedoch Ganesha (Sohn von Shiva und Parvati). Es werden aber nicht nur die Götter angebetet, sondern auch die beseelte Natur, wie zum Beispiel Steine, Tiere oder heilige Flüsse. Wenn Hindus zu Götterfesten reisen, glauben sie an ein besseres Dasein im nächsten Leben. Alle Hindus streben danach, vor dem Tod ein reinigendes Bad im Ganges zu nehmen, um sich von den Sünden zu reinigen und sich der Erlösung von dem Kreislauf der Wiedergeburten anzunähern.

Auch Farben haben eine große Symbolik. So ist Safran die heiligste Farbe des Hinduismus. Safran steht für das Feuer, welches die Menschen von allem Bösen reinigt.

In der Regel sind Inder Vegetarier und Rindfleisch ist verboten. In Indien gelten viele Tiere als heilig. Zum Beispiel Stier, Affe, Kobra und Pfau, da diese Tiere in Beziehungen zu Göttern stehen. Einen besonderen Stellenwert nimmt die heilige Kuh ein. Es gibt unzählige Erzählungen, welche die Bedeutung der Kuh verkünden. So kommt es, das diese Tiere frei und unbehelligt auf der Strasse herumlaufen oder liegen und alle Fahrzeuge drumherum fahren müssen.

Besondere Verehrung wird zum Beispiel dem Affengott Hanuman zuteil. Die Hindus glauben, das Hanuman mit einer Armee von Affen dem Gott Rama dabei half, die bösen Dämonen zu vertreiben. Aus diesem Grund sind alle Affen heilig.

Auch Ratten sind heilig. Als Beispiel gilt der Rattentempel Karni-Mata in Deshnoke.

Das bekannteste Gebäude in Indien ist das gigantische Grabmal "Taj Mahal" in der Stadt Agra am Ufer des Flusses Yamuna, welches der Kaiser Shah Jahan für seine verstorbene Frau errichten ließ.

Mit dem Zug durch Indien

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