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Kambodscha

Kambodscha ist ein Land in Südostasien und grenzt an Thailand, Laos, Vietnam und das Südchinesische Meer. Es hat eine reiche Geschichte und Kultur, die von der Khmer-Zivilisation geprägt ist. Die Khmer waren ein mächtiges Volk, das vom 9. bis zum 15. Jahrhundert ein großes Reich beherrschte und dessen Einfluss bis in die heutige Zeit spürbar ist.

Die Hauptstadt von Kambodscha ist Phnom Penh und die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Khmer, der größten ethnischen Gruppe des Landes. Kambodscha hat eine reiche kulturelle Erbe, die sich in den vielen Tempeln und Ruinen im ganzen Land zeigt, wie zum Beispiel in Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm.

Kambodscha ist auch bekannt für seine schöne Natur, einschließlich der Flüsse und Seen wie der Mekong-Fluss und dem Tonle Sap-See. Das Land hat auch mehrere Nationalparks und Schutzgebiete, darunter der Kardamom Mountains National Park und der Bokor National Park, die eine Fülle von Tier- und Pflanzenarten beherbergen.

Die Wirtschaft von Kambodscha hat in den letzten Jahren einen Wachstumsschub erlebt, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Textilindustrie und Tourismus. Kambodscha ist auch ein wichtiger Produzent von Reis, Zucker und Fisch.

Kambodscha hat jedoch auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, darunter Armut, unzureichende Gesundheitsversorgung und Korruption. Es gibt auch noch immer Auswirkungen von Bürgerkrieg und politischer Instabilität in der jüngeren Geschichte des Landes.

Insgesamt ist Kambodscha ein faszinierendes und vielfältiges Land, das eine reiche Geschichte und Kultur, atemberaubende Natur und eine wachsende Wirtschaft bietet, aber auch noch viele Herausforderungen zu bewältigen hat.

Angkor Wat

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Angkor Wat ist ein Tempelkomplex in Kambodscha und gilt als das größte religiöse Monument der Welt. Er wurde im frühen 12. Jahrhundert unter der Herrschaft von König Suryavarman II erbaut und ist ein Meisterwerk der Khmer-Architektur und -Kunst.

Der Angkor Wat-Tempel besteht aus einer zentralen Pyramide, die von einer Vielzahl von Türmen und Galerien umgeben ist. Der Tempel ist ein architektonisches Meisterwerk, das perfekt ausbalanciert ist und zahlreiche symbolische Bedeutungen aufweist. Der Tempel ist mit zahlreichen Skulpturen, Reliefs und Schnitzereien verziert, die Szenen aus der hinduistischen Mythologie darstellen.

Angkor Wat ist auch bekannt für seine Verbindung zur Geschichte der Khmer. Der Tempel wurde während der Herrschaft von König Suryavarman II erbaut und war möglicherweise ursprünglich ein hinduistischer Tempel, bevor er später in einen buddhistischen Tempel umgewandelt wurde. König Suryavarman II war bekannt für seine militärischen Erfolge und seine Vorliebe für den Hinduismus.

Angkor Wat war im 15. Jahrhundert verlassen worden und geriet in Vergessenheit, bis es im 19. Jahrhundert von französischen Forschern wiederentdeckt wurde. In den letzten Jahren wurde der Tempel restauriert und gesichert, um seine Erhaltung zu gewährleisten. Heute ist Angkor Wat eine wichtige Touristenattraktion und ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes von Angkor. Der Tempel ist ein Symbol für die Khmer-Kultur und ein beeindruckendes Beispiel für die Kunst und Architektur des antiken Kambodscha.

Ta Prohm

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Ta Prohm ist ein berühmter Tempelkomplex im nordwestlichen Kambodscha, der für seine einzigartige Architektur und seine Verbindung zur Geschichte der Khmer bekannt ist. Der Tempel wurde im späten 12. und frühen 13. Jahrhundert erbaut und diente als buddhistisches Kloster.

Ta Prohm ist bekannt für seinen einzigartigen Baustil, der sich stark von anderen Tempeln in Angkor unterscheidet. Der Tempel wurde bewusst nicht vollständig restauriert, um seinen ursprünglichen Zustand und die Wirkung der Natur auf das Gebäude zu zeigen. Die Wurzeln riesiger Bäume, die aus den Mauern und Türmen des Tempels wachsen, verleihen ihm eine mysteriöse Atmosphäre und eine Verbindung zur Natur.

Der Tempelkomplex besteht aus mehreren Gebäuden, darunter einem zentralen Tempelgebäude, einem Bibliotheksgebäude und verschiedenen Galerien und Gängen. Die Gebäude sind reich verziert mit Skulpturen, Reliefs und Schnitzereien, die Szenen aus der hinduistischen Mythologie und buddhistischen Lehren darstellen.

Ta Prohm ist auch für seine Verbindung zur Geschichte der Khmer bekannt. Der Tempel wurde im späten 12. Jahrhundert von König Jayavarman VII erbaut und diente als buddhistisches Kloster. Der König war bekannt für seine Vorliebe für den Buddhismus und setzte sich für die Verbreitung der Religion im Reich ein. Ta Prohm war eines der vielen Klöster, die er errichten ließ.

Heute ist Ta Prohm eine wichtige Touristenattraktion und ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes von Angkor. Der Tempel wurde in den letzten Jahren restauriert und gesichert, um seine Erhaltung zu gewährleisten. Der einzigartige Baustil und die Verbindung zur Natur machen Ta Prohm zu einem der meistbesuchten Tempel in Angkor.

Bayon

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Bayon ist ein Tempelkomplex in Angkor, Kambodscha, der im späten 12. und frühen 13. Jahrhundert während der Herrschaft von König Jayavarman VII erbaut wurde. Der Tempelkomplex ist bekannt für seine einzigartige Architektur und seine zahlreichen Türme, die mit Gesichtern dekoriert sind.

Der Bayon-Tempel besteht aus einer zentralen Pyramide, die von zahlreichen Türmen umgeben ist. Die Türme sind mit insgesamt 216 Gesichtern dekoriert, die möglicherweise den König Jayavarman VII darstellen. Die Gesichter sind in verschiedenen Ausdrucksformen dargestellt, von Lächeln bis hin zu einem eher ernsten Gesichtsausdruck.

Neben den Gesichtertürmen verfügt der Bayon-Tempel auch über zahlreiche Galerien, Gänge und Innenhöfe, die mit Skulpturen und Reliefs verziert sind. Viele dieser Kunstwerke zeigen Szenen aus der hinduistischen Mythologie, aber auch buddhistische Themen sind vertreten.

Es wird angenommen, dass der Bayon-Tempel im 13. Jahrhundert möglicherweise das buddhistische Zentrum von Angkor war. König Jayavarman VII war bekannt für seine Vorliebe für den Buddhismus und setzte sich für die Verbreitung der Religion im Reich ein. Der Bayon-Tempel ist jedoch auch mit hinduistischen Elementen verziert, was darauf hindeutet, dass der König versuchte, beide Religionen zu vereinen.

In der späten Angkor-Periode wurde der Bayon-Tempel verlassen und geriet in Vergessenheit, bis er im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Der Tempel wurde in den letzten Jahren restauriert und gesichert, um seine Erhaltung zu gewährleisten. Heute ist der Bayon-Tempel eine wichtige Touristenattraktion und ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes von Angkor.

Siem Reap

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Siem Reap ist eine Stadt im Nordwesten Kambodschas und bekannt als der Zugangspunkt zu den Tempeln von Angkor. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und Kultur und ist eine wichtige Touristenattraktion.

Die Hauptattraktion von Siem Reap sind jedoch die Tempel von Angkor, darunter der berühmte Angkor Wat-Tempel, einer der größten Tempel der Welt. Die Tempel von Angkor waren einst das Zentrum des Khmer-Reiches und sind ein bemerkenswertes Beispiel für die Kunst und Architektur des antiken Kambodschas. Die Tempel sind mit reich verzierten Schnitzereien, Reliefs und Statuen geschmückt und bieten einen Einblick in die Kultur und Geschichte des Khmer-Volkes.

In Siem Reap gibt es auch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten wie den Tonle Sap-See, der größte See in Südostasien, und das Angkor National Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten und Exponaten aus der Khmer-Zivilisation präsentiert.

Terrace of Leper King (Foto 14-16) leitet sich von einer auf ihr befindlichen Statue (Foto 14) ab, einer angeblichen Darstellung des Königs Yasovarman I. (899–910), der die erste Stadt in Angkor errichten ließ, an Lepra erkrankte und starb und im Volksmund Lepra-König hieß.
Die Terrasse der Elefanten (Fotos 1-8) wurde von König Jayavarman VII. am Ende seiner Regierungszeit (Anfang des 13. Jahrhunderts) erbaut. Von dort aus konnte die königliche Familie Paraden, Prozessionen und Spiele auf dem großen Platz ansehen.
Das Südtor von Angkor Thom (Fotos 9-13) ist das meistbesuchte Tor von fünf Engangstoren der Umfassungsmauer von Angkor Thom mit Bodhisattvas-Gesichtern. Bodhisattvas sind im Buddhismus erleuchtete Wesen voll Güte und Mitgefühl.

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Sihanoukville

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Sihanoukville ist eine Küstenstadt im Süden Kambodschas, die für ihre wunderschönen Strände und Inseln bekannt ist. Die Stadt wurde nach dem ehemaligen König Norodom Sihanouk benannt und ist eine wichtige Touristenattraktion des Landes.

Sihanoukville hat in den letzten Jahren einen starken Wandel erlebt und ist heute eine moderne Stadt mit vielen Unterkünften, Restaurants und Bars. Die Stadt ist auch ein wichtiger Hafen und ein beliebter Ausgangspunkt für Reisen zu den nahe gelegenen Inseln und Stränden.

Die Strände von Sihanoukville gehören zu den schönsten in ganz Südostasien und bieten kristallklares Wasser, weißen Sand und eine entspannte Atmosphäre. Die bekanntesten Strände sind Serendipity Beach, Ochheuteal Beach und Otres Beach. Es gibt auch zahlreiche Inseln in der Nähe von Sihanoukville wie Koh Rong und Koh Rong Samloem, die für ihre unberührte Natur und ruhige Umgebung bekannt sind.

Neben den Stränden gibt es in Sihanoukville auch andere Sehenswürdigkeiten wie den Kbal Chhay Wasserfall, der sich etwa 20 Kilometer von der Stadt entfernt befindet, und den Ream Nationalpark, der eine Fülle von Wildtieren und Pflanzen beherbergt.

Sihanoukville ist auch bekannt für seine Vielfalt an Meeresfrüchten und Fischgerichten, die in den vielen Restaurants und Märkten der Stadt angeboten werden. Die Stadt hat auch ein lebendiges Nachtleben mit vielen Bars und Clubs, in denen man bis spät in die Nacht feiern kann.

Insgesamt ist Sihanoukville eine wunderschöne Küstenstadt, die eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bietet und sowohl für Familien als auch für Backpacker geeignet ist.

Phnom Penh (mit Tuol Sleng und Killing Fields)

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Phnom Penh ist die Hauptstadt Kambodschas und eine pulsierende Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur. Die Stadt hat in den letzten Jahren eine starke Entwicklung durchgemacht und bietet heute zahlreiche Attraktionen für Touristen.

Eine der Hauptattraktionen von Phnom Penh ist der Königspalast, der als Wohnsitz des Königs dient und eine beeindruckende Architektur und wunderschöne Gärten bietet. Neben dem Königspalast gibt es auch zahlreiche Tempel und Pagoden wie den Wat Phnom und den Silver Pagoda.

Phnom Penh hat jedoch auch eine tragische Geschichte, die sich während der Herrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren ereignet hat. Das Tuol Sleng Genozid-Museum, das sich in einem ehemaligen Gefängnis befindet, zeigt die Schrecken des Regimes und ist ein bewegendes Denkmal für die Opfer des Genozids. Die nahegelegenen Killing Fields, eine Gedenkstätte, an der tausende von Opfern der Roten Khmer ermordet und verscharrt wurden, sind ebenfalls ein wichtiges historisches Monument.

Neben den historischen Stätten bietet Phnom Penh auch eine lebendige Kunst- und Kulturszene. Es gibt zahlreiche Museen und Kunstgalerien, darunter das Nationalmuseum von Kambodscha, das eine beeindruckende Sammlung von khmerischer Kunst und Artefakten ausstellt.

Phnom Penh hat auch eine aufregende Gastronomieszene, die traditionelle khmerische Küche sowie internationale Küche umfasst. Es gibt viele Märkte und Street-Food-Stände, an denen man lokale Köstlichkeiten probieren kann.

Insgesamt ist Phnom Penh eine Stadt voller Kontraste und bietet sowohl eine reiche Kultur und Geschichte als auch moderne Attraktionen und Annehmlichkeiten. Es ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Touristen, die mehr über die Kultur und Geschichte Kambodschas erfahren möchten.

Der Baum „Killing Tree“

Der sogenannte "Killing Tree" (Foto Nr. 5) ist ein trauriges Symbol für die Schrecken der Herrschaft der Roten Khmer in Kambodscha. Es handelt sich um einen Baum, der auf dem Gelände des Tuol Sleng Genozid-Museums in Phnom Penh steht und eine tragische Geschichte hat.

Während der Herrschaft der Roten Khmer diente das Tuol Sleng-Gefängnis als Folter- und Hinrichtungszentrum. Die Gefangenen wurden oft ohne Anklage oder Gerichtsverfahren festgehalten und brutal verhört, um sie dazu zu bringen, falsche Geständnisse abzulegen.

Eines der Foltermethoden, die im Tuol Sleng-Gefängnis angewendet wurde, war es, Kinder gegen ihre Eltern zu wenden. Kinder wurden gezwungen, ihre Eltern zu verraten und Informationen preiszugeben, die oft nicht wahr waren. Danach wurden die Eltern gefoltert und hingerichtet.

Der "Killing Tree" wurde zu einem Symbol für diese schrecklichen Taten. Es wird berichtet, dass die Wärter des Gefängnisses Säuglinge und Kleinkinder gegen den Baum schlugen und sie dann am Baum aufhängten. Die Eltern wurden gezwungen, zuzusehen, wie ihre Kinder getötet wurden, bevor sie selbst gefoltert und hingerichtet wurden.

Heute steht der "Killing Tree" als stilles Mahnmal für die Grausamkeiten, die während der Herrschaft der Roten Khmer begangen wurden. Es ist ein Symbol für die unschuldigen Opfer dieser schrecklichen Zeit und ein Ort, an dem Besucher innehalten und über die Tragödie nachdenken können, die sich in Kambodscha abgespielt hat.

Tuol Sleng Museum

Das Tuol Sleng Genozid-Museum (auch als S-21 bekannt) ist ein Museum in Phnom Penh, Kambodscha, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Tuol Sleng-Gefängnisses befindet (Fotos 30 bis 42). Während der Herrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren wurde das Gefängnis als Folter- und Hinrichtungszentrum genutzt, in dem tausende von Menschen ohne Anklage oder Gerichtsverfahren gefangen gehalten wurden.

Das Museum ist ein wichtiger Ort für die Aufarbeitung der Geschichte Kambodschas und eine wichtige Gedenkstätte für die Opfer der Herrschaft der Roten Khmer. Es zeigt die Grausamkeiten und Verbrechen, die während dieser Zeit begangen wurden, und bietet einen Einblick in die Lebensbedingungen der Gefangenen.

Das Museum verfügt über Ausstellungen und Artefakte, darunter Fotografien, Dokumente und persönliche Gegenstände der Gefangenen. Besucher können auch die Zellen besichtigen, in denen die Gefangenen unter schrecklichen Bedingungen gefangen gehalten wurden, sowie die Folterkammern, in denen sie gefoltert wurden, um falsche Geständnisse abzulegen.

Das Tuol Sleng Genozid-Museum ist ein bewegendes und manchmal erschütterndes Erlebnis. Es bietet jedoch auch eine wichtige Möglichkeit, mehr über die Geschichte Kambodschas zu erfahren und ein tieferes Verständnis für die Ereignisse und Verbrechen zu erlangen, die während der Herrschaft der Roten Khmer begangen wurden.

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