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Amarapura (Mandalay-Staat)

Amarapura ist eine Stadt in Myanmar (Burma), einem Land in Südostasien. Die Stadt liegt etwa 11 Kilometer südlich der Stadt Mandalay am Ostufer des Ayeyarwady-Flusses. Die Gründung von Amarapura geht zurück auf das Jahr 1783, als König Bodawpaya beschloss, die Hauptstadt des burmesischen Reiches von Ava nach Amarapura zu verlegen. In der Folge wurde die Stadt zu einem wichtigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Landes.

Während der Herrschaft von König Bagyidaw in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichte Amarapura ihre größte Blütezeit. In dieser Zeit entstanden prächtige Paläste, Tempel und Klöster, die noch heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören. Insbesondere der Königspalast und der Mahamuni-Tempel sind bekannte touristische Attraktionen.

Im Jahr 1857 wurde die Hauptstadt des Landes erneut verlegt, diesmal nach Mandalay. Dies bedeutete das Ende der politischen Bedeutung von Amarapura, aber die Stadt blieb weiterhin ein wichtiger kultureller und religiöser Ort in Myanmar. Insbesondere das berühmte U-Bein-Brücke, eine rund 1,2 Kilometer lange Teakholz-Brücke über den Taungthaman-See, zieht noch heute zahlreiche Besucher an.

Heute ist Amarapura eine vergleichsweise kleine Stadt mit rund 100.000 Einwohnern. Die meisten Bewohner leben von der Landwirtschaft und der Fischerei. Die Stadt ist aber auch ein wichtiger Produktionsort für Seiden- und Baumwollstoffe, die traditionell von Hand gewebt werden. Trotz ihrer geringen Größe hat Amarapura eine große Bedeutung für die Kultur und Geschichte Myanmars und ist ein lohnendes Reiseziel für Touristen, die das Land besuchen.

Mahar Gandar Yone Monastery

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Das Mahar Gandar Yone Kloster ist ein bekanntes buddhistisches Kloster in der Stadt Amarapura in Myanmar (Burma). Es wurde im späten 19. Jahrhundert von König Mindon Min gegründet und gilt als eines der wichtigsten Klöster in der Region.

Das Kloster ist berühmt für seine allabendliche Zeremonie der "Almosenspende", bei der die Mönche des Klosters in einer langen Reihe entlang der Straße aufgestellt sind und von den Einwohnern der Stadt Essen und Gaben erhalten. Die Zeremonie beginnt jeden Abend gegen 18 Uhr und ist ein wichtiger Teil der buddhistischen Tradition in Myanmar. Touristen können die Almosenspende besuchen und den Mönchen Essen oder Geschenke geben.

Das Mahar Gandar Yone Kloster beherbergt auch eine bedeutende buddhistische Bibliothek mit alten Handschriften und Schriften. Besucher können die Bibliothek besichtigen und die seltenen Texte betrachten. Das Kloster ist ein wichtiger Ort für Studien und Meditationen, und es ist bekannt für seine Ausbildung von jungen Mönchen in der buddhistischen Lehre.

Das Kloster ist auch für seine prachtvollen Gebäude und seinen wunderschönen Garten bekannt. Das Hauptgebäude ist reich verziert mit Schnitzereien und anderen dekorativen Elementen. Es gibt auch eine große Pagode auf dem Gelände des Klosters, die von vielen Touristen besucht wird.

Insgesamt ist das Mahar Gandar Yone Kloster ein wichtiger Ort für die buddhistische Gemeinschaft in Myanmar und ein lohnendes Ziel für Touristen, die die reiche Kultur und Geschichte des Landes entdecken möchten.

U-Bein Brücke

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Die U-Bein-Brücke ist eine berühmte Teakholz-Brücke in Myanmar (Burma) und liegt in der Nähe der Stadt Amarapura, etwa 11 Kilometer südlich von Mandalay. Die Brücke ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Myanmar und gilt als längste Teakholz-Brücke der Welt.

Die U-Bein-Brücke wurde im Jahr 1850 von U Bein, einem königlichen Hofarchitekten, gebaut. Die Brücke besteht aus mehr als 1.000 Teakholzpfählen, die aus dem Taungthaman-See ragen und über 1,2 Kilometer lang sind. Die Brücke dient als wichtige Verbindung für die Einwohner der umliegenden Dörfer und ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens in der Region.

Die Brücke ist auch ein beliebtes Ziel für Touristen, die das Land besuchen. Besucher können über die Brücke gehen und die malerische Landschaft des Sees und der umliegenden Hügel genießen. Insbesondere während des Sonnenuntergangs ist die Brücke ein beliebter Ort, um die Schönheit der Natur zu bewundern.

In der Nähe der Brücke gibt es auch mehrere Tempel und Klöster, die von den Einwohnern und Besuchern der Region besucht werden können. Die meisten dieser Tempel stammen aus der Zeit der Könige von Myanmar und sind reich an historischen und kulturellen Schätzen.

Die U-Bein-Brücke ist ein Symbol für die reiche Kultur und Geschichte Myanmars und ist ein wichtiger Teil der Identität der Menschen in der Region. Sie ist ein lohnendes Reiseziel für Touristen, die die Schönheit und Vielfalt des Landes erleben möchten.