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Aluvihara Tempel

Höhlenklosters Aluvihara

Der Aluvihara Tempel ist eine antike buddhistische Stätte in Matale, Sri Lanka. Es ist einer der wichtigsten Orte der buddhistischen Pilgerreise aufgrund seiner historischen Bedeutung und seiner architektonischen Schönheit.

Die Struktur des Aluvihara-Tempels ist ein klassisches Beispiel für die architektonische Schönheit und Eleganz der antiken srilankischen Tempel. Der Tempel besteht aus mehreren Gebäuden, darunter eine Vihara-Halle, eine Stupa und ein Meditationszentrum. Die Wände der Tempelhalle sind mit Gemälden von buddhistischen Geschichten und Legenden verziert.

Der Stellenwert des Höhlenklosters Aluvihara (leuchtende Höhle) für den Theravada Buddhismus ist ganz oben anzusetzen. In Aluvihara war es, wo der Pali Kanon nach über 400 Jahren mündlicher Überlieferung erstmalig schriftlich niedergelegt wurde. Erstmals wurden die gesammelten buddhistischen Lehren, Verhaltenskodexe und Ordensregeln gesammelt und zusammengefasst. Die schriftliche Niederlegung erfolgte 80 v. Chr. unter dem Einfluss des Königs Vattagamani Abhaya (reg. 103 und 89-77 v. Chr.). Etwa 500 Mönche versammelten sich im Schutz der Höhle zum Vierten Buddhistischen Konzil. Sie schrieben den Text auf Palmblätter. Der Tempel wurde ein buddhistisches Lernzentrum in Sri Lanka.

Palmblatt-Mauskript-Museum

Im Aluvihara befindet sich neben dem Tempel das Palmblatt-Mauskript-Museum. In diesem Museum ist unter anderm der Tipitaka-Kanon ausgestellt. Es ist gegen geringe Gebühr möglich, sich auf einem Palmblatt eine Erinnerung schreiben zu lassen. Bei dieser Gelegenheit erfährt man alles über die Technik. Mit einem Griffel werden die Buchstaben in die Oberfläche des Blattes geritzt. Danach wird eine Paste aus Ruß und Öl eingerieben um den Text sichbar zu machen. Von der Oberfläche des Palmblattes wird sodann die schwarze Farbe abgerieben und nur der Text bleibt sichtbar.

Höllengarten

Eine Höhle zeigt einen Höllengarten (Erziehungsgarten), mit Darstellungen von Höllenstrafen für Sünder. Diese Höllengärten findet man auch in Tempelanlagen in Thailand.

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