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Ho-Chi-Minh-Stadt

Ho Chi Minh City (früher bekannt als Saigon) ist die größte Stadt in Vietnam und befindet sich im Süden des Landes. Die Stadt ist ein wichtiges Wirtschafts- und Finanzzentrum in Vietnam und bietet zahlreiche historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten für Besucher, darunter den Wiedervereinigungspalast, die Notre-Dame-Kathedrale, den Ben-Thanh-Markt und den Bitexco Financial Tower. Ho Chi Minh City ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und verfügt über einen internationalen Flughafen, der regelmäßige Flüge zu Zielen in ganz Asien und darüber hinaus anbietet.

Ho Chi Minh (1890-1969) war ein vietnamesischer Revolutionär und Politiker, der eine zentrale Rolle bei der Gründung der Demokratischen Republik Vietnam im Jahr 1945 und im Vietnamkrieg spielte. Er wurde in einer bescheidenen Familie in Zentralvietnam geboren und erhielt seinen Namen Nguyễn Sinh Cung, den er später in Hồ Chí Minh änderte. Während seiner Jugend reiste er durch Europa und wurde von kommunistischen Ideologien beeinflusst, die sein späteres politisches Denken prägten.

In den 1920er Jahren schloss sich Ho Chi Minh der kommunistischen Bewegung in Indochina an und gründete 1930 die Kommunistische Partei Vietnams. Er führte mehrere Kampagnen gegen die französische Kolonialherrschaft und später gegen die amerikanische Intervention im Vietnamkrieg an. Trotz seiner internationalen Reputation als Revolutionär und Staatsmann verbrachte Ho Chi Minh die meiste Zeit seines Lebens im Untergrund und lebte in einfachen Verhältnissen.

Nach der Gründung der Demokratischen Republik Vietnam im Jahr 1945 wurde Ho Chi Minh der erste Präsident des Landes und diente bis zu seinem Tod 1969 in verschiedenen Regierungspositionen. Er wird in Vietnam noch immer verehrt und gilt als Vater der Nation.

Postamt, Notre Dame, Chua An-Quang Pagode, Thien Hau Tempel, Ben Than Markt und Rathaus:

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Hauptpostamt

Das (Central Post Office), Hauptpostamt (Fotos 1 bis 5) in Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein historisches Gebäude im französischen Kolonialstil, das im späten 19. Jahrhundert erbaut wurde. Es befindet sich im Stadtzentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt, in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame. Das Hauptpostamt war früher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ist heute ein beliebtes Touristenziel. Es ist bekannt für seine markante Architektur, seine großen Gewölbedecken und seine historischen Telegrafenapparate. Das Hauptpostamt ist auch ein wichtiger Ort für den Kauf von Souvenirs und Postkarten, da es eine Postfiliale und mehrere Souvenirläden beherbergt.

Notre-Dame-Kathedrale

Die katholische Kathedrale (Fotos 6 bis 10) in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, ist als Notre-Dame-Kathedrale bekannt. Die Kathedrale wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Die Fassade der Kathedrale besteht aus roten Backsteinen, die aus Frankreich importiert wurden, und sie verfügt über zwei Türme, die jeweils eine Höhe von 58 Metern erreichen. Die Kathedrale ist ein beliebtes Touristenziel und wird auch von vielen Einheimischen besucht. Die Materialien kamen aus Frankreich mit dem Ziel, nach der Eroberung durch Frankreich französiche Kultur zu "exportieren". Vor der Kirche steht eine Statue der Jungfrau Maria, der Namensgeberin.

Chua An Quang

Chua An Quang (Fotos 16 bis 22) ist ein buddhistischer Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Er wurde 1949 von dem Mönch Thich Thien An gegründet und ist heute einer der bekanntesten Tempel der Stadt. Der Tempel verfügt über eine Vielzahl von Schreinen, Statuen und Gebetsräumen, die den buddhistischen Glauben und die Kultur Vietnams widerspiegeln. Chua An Quang ist auch bekannt für seine gemeinnützige Arbeit und bietet Unterstützung für benachteiligte Gemeinschaften in der Umgebung. Der Tempel ist ein wichtiger Ort für Pilgerreisen und bietet auch regelmäßige Veranstaltungen wie Meditation, Gebete und Vorträge über den Buddhismus an.

Thien Hau Tempel

Der Thien Hau Tempel (Fotos 16-22), auch bekannt als der Tempel der himmlischen Königin, ist ein chinesischer Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Der Tempel wurde im 19. Jahrhundert von chinesischen Einwanderern erbaut und ist der Göttin Mazu gewidmet, die als Schutzpatronin der Seefahrer und Fischer verehrt wird. Der Tempel ist bekannt für seine kunstvolle Architektur, darunter prächtige Schnitzereien, Statuen und Wandmalereien, die die chinesische Kultur und Geschichte widerspiegeln. Besucher können im Tempel beten, Opfergaben darbringen und sich an den verschiedenen Schreinen und Altären umsehen. Der Legende nach wollte ein armes Mädchen aus der Provinz Fujian mit den Booten der Fischer fahren, welche sich jedoch weigerten. Tien Hau bestieg ein kleines Boot, welches kenterte und sie ertrank. Im Innenhof hängen unzählige Räucherspiralen (Foto 22) - als Zeichen der Verbindung zur göttlichen Welt. Bemerkenswert sind die auf dem Dach angebrachten Porzellan Dioramen (Fotos 18 bis 20), welche Szenen aus einer chinesischen Stadt zeigen wie Dämone, Tiere, Seeleute, Händler usw. Der Thien Hau Tempel ist ein wichtiger Ort für die vietnamesische chinesische Gemeinde und ein beliebtes Ziel für Touristen, die die reiche Kultur und Geschichte von Ho-Chi-Minh-Stadt erleben möchten.

Ben Than Markt

Der Ben Thanh Markt (Fotos 23 bis 27) ist ein berühmter und historischer Markt im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Er wurde 1914 erbaut und ist heute einer der bekanntesten Märkte des Landes. Der Markt ist bekannt für seine Vielfalt an Waren und Produkten, darunter Kleidung, Schmuck, Kunsthandwerk, Souvenirs, Lebensmittel und vieles mehr. Besucher können hier nicht nur einkaufen, sondern auch die lebendige Atmosphäre und das bunte Treiben des Marktes genießen. Der Ben Thanh Markt ist ein wichtiger Handelsplatz und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Der Markt ist auch bekannt für seine Essensstände, an denen man vietnamesische Köstlichkeiten wie Pho, Banh Mi und frisches Obst genießen kann.

Rathaus

Das Rathaus (Fotos 28 bis 30) in Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein historisches Gebäude im französischen Kolonialstil, das im Jahr 1908 erbaut wurde. Es befindet sich im Stadtzentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt, in der Nähe des Saigon-Flusses und des berühmten Notre-Dame-Kathedrale. Das Gebäude wurde als Verwaltungssitz der französischen Kolonialverwaltung erbaut und ist heute der Sitz des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh-Stadt. Das Rathaus ist bekannt für seine beeindruckende Architektur, darunter eine große Kuppel, die von vier Statuen geschmückt ist, die die Gerechtigkeit, die Weisheit, die Stärke und die Mäßigung darstellen. Der Platz vor dem Rathaus ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, um sich zu treffen und Fotos zu machen.

Wiedervereinigungspalast

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Der Wiedervereinigungspalast, auch bekannt als Unabhängigkeitspalast oder Wiedervereinigungshalle, ist ein historisches Gebäude in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Der Palast wurde ursprünglich im Jahr 1868 als Residenz des französischen Gouverneurs erbaut und später in den 1960er Jahren während des Vietnamkrieges zu einem Symbol der Macht der südvietnamesischen Regierung umgebaut. Der Palast ist bekannt für seine beeindruckende Architektur im Stil der 1960er Jahre, darunter moderne Kunstwerke, skulpturale Elemente und weitläufige Gärten. Nach dem Fall von Saigon im Jahr 1975 wurde der Palast vom Nordvietnamesischen Volk eingenommen und in den Wiedervereinigungspalast umbenannt. Der Palast dient heute als Museum und Veranstaltungsort und ist ein wichtiges Symbol für die Wiedervereinigung Vietnams. Besucher können hier eine Fülle von Ausstellungen und Artefakten aus der Geschichte des Palastes und des Landes erkunden.