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River Kwai

Provinz: Kanchanaburi (C)
("Todeseisenbahn")

Der River Kwai ist bekannt für den Bau der Todesbahn während des Zweiten Weltkriegs, die von alliierten Kriegsgefangenen und asiatischen Zwangsarbeitern errichtet wurde. Die Geschichte der Todesbahn wurde in dem berühmten Film "Die Brücke am Kwai" von 1957 dargestellt, der auf dem gleichnamigen Roman von Pierre Boulle basiert.

Während des Baus der Todesbahn starben schätzungsweise 13.000 alliierte Kriegsgefangene und rund 90.000 asiatische Zwangsarbeiter. Die Strecke erstreckte sich über eine Entfernung von 415 Kilometern und verband Bangkok mit Rangun in Burma (heute Myanmar). Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1942 und wurden von der japanischen Armee geleitet, um ihre Versorgungslinien zu sichern.

Die Bedingungen für die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter waren unmenschlich. Sie waren mangelhaft ernährt und erhielten keine adäquate medizinische Versorgung. Viele starben an Krankheiten wie Malaria, Cholera und Typhus sowie aufgrund der physischen Belastung. Der Bau der Todesbahn war auch von Grausamkeiten und Misshandlungen durch die japanische Armee gekennzeichnet.

Die Brücke über den River Kwai wurde als Teil der Todesbahn errichtet und war ein wichtiger strategischer Punkt für die japanischen Truppen. Die Brücke wurde am 2. April 1945 von alliierten Bombern zerstört, aber später wieder aufgebaut und wird heute noch genutzt.

Heute gibt es entlang der Strecke mehrere Denkmäler und Museen, die an die Opfer des Krieges erinnern und die Geschichte der Todesbahn und der Brücke über den River Kwai darstellen. Es ist auch möglich, Teile der Strecke mit der Bahn zu befahren, obwohl die Strecke heute nicht mehr die gleiche ist wie während des Zweiten Weltkriegs. Die heutige Strecke ist eine der landschaftlich schönsten Strecken Thailands und wird von Touristen aus der ganzen Welt besucht.

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