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Chiang Rai

Die nördlichste Provinz Thailands Chiang Rai ist das Tor zum sagenumwobenen Goldenen Dreieck, dem Dreiländereck von Thailand, Laos und Myanmar. Auf abenteuerlichen Trekking-Touren durch die oftmals mystisch mit Nebel verhangenen Berge und durch dichte Wälder eröffnet sich Besuchern die vollkommende Schönheit der Provinz. Die zerklüfteten Gebirgszüge Chiang Rais mit ihrem satten Regenwald erweisen sich zugleich auch als buntes Mosaik aus Stammesvölkern, von denen die Hmong, Lahu, Lisu, Akha oder Karen zu den bekanntesten zählen. Diese ethnischen Minderheiten verfügen alle über ihre eigenen Sprachen, Trachten und Gebräuche - das handwerkliche Geschick für Stickereien,Webwaren, Silberarbeiten oder Holzschnitzereien ist ihnen jedoch gemein. Satte, grüne Reisfelder prägen die Landschaft Chiang Rais - und so wundert es kaum, dass die Provinz zu den wichtigsten Reislieferanten des Landes gehört. An vielen Orten Chiang Rais finden Besucher idyllisch gelegene und besonders stilvolle Boutique-Resorts mit herrlichem Ausblick, eigenen Wellness-Oasen oder hervorragenden Restaurants mit authentisch nordthailändischer Küche.

Quelle: Thailändisches Fremdenvekehrsamt


Es ist früher Morgen. Die aufgehende Sonne hüllt die Berge rund um den Doi Tung in sanftes Licht, Nebelschwaden hängen in den schattigen Tälern. Eine fünfköpfige Familie aus dem Stamm der Akha wandert einen schmalen Pfad entlang zu ihren Kaffeesträuchern, um die rostbraunen Bohnen zu ernten, kunstvoll geflochtene Körbe auf ihren Rücken. Vor zwei Jahrzehnten wären sie wohl eher zu einem Opiumfeld gegangen, denn die kargen Berghänge waren bevorzugte Anbaugebiete für Schlafmohn. Alternative Verdienstmöglichkeiten gab es hier im hohen Norden unweit der burmesischen Grenze für die Bergvölker kaum – die Zahl der Drogenabhängigen war groß, die Einnahmen hingegen gering. Doch diese Zeit ist glücklicherweise lange vorbei. 1987, als bereits große Flächen des Bergregenwaldes gerodet waren und die Bodenerosion bedrohliche Ausmaße annahm, beschloss die damals schon hochbetagte Königsmutter bei ihrem Besuch der abgelegenen Bergregion: „Ich werde Doi Tung wieder aufforsten“. Ein Jahr später startete sie eine der erfolgreichsten Entwicklungsinitiativen im Königreich: Das Doi Tung Development Project. Neben der Wiederaufforstung widmete sie sich vor allem den Bewohnern der Region. Für ihre Verdienste wurde die 1995 verstorbene Königsmutter von der UNESCO posthum zur „Großen Persönlichkeit dieser Welt“ erklärt.

Auch 15 Jahre nach ihrem Tod bleibt sie den Menschen in dankbarer Erinnerung. Über 11.000 Menschen rund um den Doi Tung profitieren von den vielseitigen Initiativen ihres Projektes, vorwiegend Angehörige der Minderheiten. Neben Arabica-Kaffee bauen sie Tee, Blumen und die leckere Macadamia-Nuss an, sie weben Stoffe und produzieren hochwertiges Kunsthandwerk. Ihre Kinder besuchen die zahlreich entstandenen Schulen, die Gesundheitsversorgung hat sich wesentlich verbessert – aber vor allem ist ihr Lebensunterhalt heute gesichert. Doi Tung ist inzwischen ein Markenname: In vielen Einkaufszentren und Flughäfen gibt es schicke Cafés und Boutiquen gleichen Namens, und selbst auf dem Laufsteg finden sich Kreationen mit dem königlichen Label.

Quelle. Thailändisches Fremdenverkehrsamt

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